Golfclub Erlen
Golferlebnis der Extraklasse
Rund ums Schloss
Per aspera ad astra
(durch die Mühen zu den Sternen)
Fit durch Albatros Drill
Neben eigener Golf Academy steht ein clubeigener Fitnessraum zur Verfügung. Dort heisst das Zauberwort «Albatros Drill». Gemeint ist eine spezielle Trainingsmethode bei der mit geringem Zeitaufwand (ca. 30 Minuten) die körperlichen Voraussetzungen für einen guten Golfschwung sowie Schmerzfreiheit geschaffen werden. Es hilft den sogenannten «Big Twelve» (häufigste Fehler der Golfspieler, die zu körperlichen Beschwerden führen) entgegenzuwirken und effektiv Kraft, Beweglichkeit und Stabilität zu trainieren. Die Übungen wurden von Schweizer Golfpros entwickelt.
Reizvolles Design
Entworfen und gebaut wurde der Platz von Rainer Preißmann aus Essen, der seit 1978 als Golfplatzarchitekt für die Deutsche Golf Consult verschiedene Plätze in Deutschland, Tschechien und Italien konzipierte. Preißmann ist seit dem Jahr 2000 Vorstandsmitglied des «European Institute of Golf Course Architects». Für den Club in Erlen hat er einen anspruchsvollen Platz in die ländliche Idylle modelliert. Es galt Höhenunterschiede zu integrieren und die Bahnen abwechslungsreich zu gestalten.
Raffinesse im Detail
Da es sich um einen sehr anspruchsvollen Parcour handelt, hat fast jedes Loch seine herausfordernden Qualitäten. Hier eine knappe Auswahl an Hinweisen: Beim Auftakt (Par 4) muss der Drive ordentlich platziert sein, weil links Wasser lauert und rechts eine ganze Buschreihe den Flug des Balles stören kann. Beim zweiten Schlag ist die Schlägerwahl wichtig, weil ein querverlaufendes Bächlein ins Spiel kommt. Loch 3 führt zunächst bergauf, mit einer Schwelle im Fairway, die den Ball bremsen kann. Der zweite Schlag ist blind und am Hang auszuführen. Beim Loch 4 ist vor allem auf den pittoresken Weiher zu achten, der Golfbälle magisch anzieht. Die Bahn 9 (Par 5) gilt als schwierigstes Loch.
Devils hole und blinde Löcher
Auf der Back Nine sind dann größere Höhenunterschiede zu bewältigen. Das 12. Loch ist ein spezielles und viel diskutiertes hängendes Dogleg nach links über einen Hügel. Zudem hat es eine Höhendifferenz von 20 Metern. Nicht umsonst «Devils hole» genannt. Auch Bahn 15 hat es in sich: ein 502 Meter langes doppeltes Dogleg mit ansteigendem Fairway, das zudem blind verläuft. Da sich das Fairway nach dem Kulminationspunkt nach rechts neigt, landen die Bälle gelegentlich in den Büschen. Der zweite Schlag muss durch ein Nadelöhr, das von hohen Büschen links und Bunkern rechts gebildet wird. Auch das finale 18. Loch ist herausfordernd. Strategisch tricky ist die Entscheidung für den 2. Schlag: Soll man das Green, das sich hinter einem grossen Teich verlockend ausdehnt, angreifen oder eher vorlegen? Insider raten: «Es lohnt sich hier demütig zu sein, statt den Zuschauern auf der Tribüne aus falschem Ehrgeiz etwas demonstrieren zu wollen.»
Intuition gefragt
Häufig zu reden geben mehrere blinde Löcher auf der Anlage. Obwohl es jeweils Zielstangen gibt, muss man sich, vor allem bei einer erste Runde, auf Überraschungen einstellen. Es handelt sich eben um einen spannenden Platz, auf dem auch Intuition gefragt ist. Er überzeugt durch die Dramaturgie der Löcher, deren Attraktivität sich von Bahn zu Bahn steigert. Der Patz gehört wohl zu jenen, die auch nach vielmaligem Bespielen nicht langweilig, sondern – im Gegenteil – immer interessanter werden. Und so ist er auch als Austragungsort von Turnieren beliebt.